Sonntag, 30. September 2012

Mehr zu Uenuevar

Hier gibts mehr zu dem alten Edeka, unserem zukuenftigen Ausstellungsraum :-) als Filmkulisse| www.zeilensturm.de

Montag, 24. September 2012

ein Schritt weiter

Peter, vielen Dank.
Vielleicht können wir doch bald ein Datum festmachen???

Sonntag, 23. September 2012

Herzlich Willkommen VaSahn

Ich freue mich hier eine weitere Bloggerin zu begrüßen.
Bestimmt wird es nun tolle, wissenschaftlich fundierte und hochinteressante Beiträge geben. Ich freue mich drauf!





Peter und ich haben uns heute von Albert Watson inspirieren lassen und werden zu Weihnachten die Blogs "pinksonly" und "laufen.gucken.machen" gemeinsam auf Peters Balkon feiern.


Montag, 17. September 2012

Ich hatte einen Traum...in Hamm


Nicht selten gelingt es mir, in der Buchhandlung Seitenweise anwesend zu sein, um mit Elke und auch Bea über die Dinge im Stadtteil zu diskutieren. Dabei habe ich immer ein Auge auf die Bücher, die geordnet in den Regalen stehen, mir aber ihren Rücken zu kehren und trotzdem darauf warten, angefasst zu werden. Mit ihren  bunten Rücken fordern sie geradezu auf, in die Hand genommen, aufgeschlagen und wenn schon nicht gelesen, so doch durchblättert zu werden. Ein Rauschen – kaum hörbar – geht dann durch den Raum. Dieses Atmen der Bücher, ist sehr unterschiedlich. Bei den aktuellen Büchern, die es auf die Liste irgendwelcher Literaturrankings geschafft haben, ist es kurzatmig, wie bei einem Läufer, der es nach einem Spurt endlich ins Ziel - nämlich in die Buchhandlung - geschafft hat. Bei den Ladenhütern eher bedächtig überlegen, aber tief, ruhiger und mit der gewissen arroganten Selbstsicherheit, wenn schon nicht verkauft, dann irgendwann doch abgeschrieben werden zu können und damit zumindest seinen ökonomischen Dienst hier in der Buchhandlung in Bälde bewältigt zu haben.

Als ich also wieder einmal die Bücher in der Buchhandlung Seitenweise bewegte und beamtete, landläufig heißt es wohl „Stöbern“, hörte ich ein leises „Ach du Schreck!“, was ich zunächst nicht verorten konnte. Es musste von Elke kommen, da sie sich mit mir im vorderen Teil der Buchhandlung aufhielt. Während Bea im hinteren Teil, wohl wieder über der Buchhaltung saß, um vielleicht den einen oder anderen Ladenhüter an seine finanzpolitische Pflicht erinnern zu müssen.

Ich drehte mich um, dabei irgendein Buch in der Hand, dessen Rücken mich entzückt hatte und sah, wie ein nackter Mann, nur mit einem Suspensorium bekleidet, die Buchhandlung betrat. Elke hörte hinter dem Tresen augenblicklich auf, die Zettelwirtschaft in die typische nicht definierbare Ordnung zu bringen, rückte ihre Garderobe zurecht und lächelte ohne einen „Guten Tag“ zu wünschen oder sonstige Anstalten zu machen, um den Kunden zu begrüßen. Sie schaute kurz durch den Gang zu Bea, und rief verschmitzt: “Er ist wieder da!“ An mir hauchte dieser Hinweis vorbei und Bea schien an den Augen von Elke schon zu wissen, um wen es sich handelte und dann wieder unbekümmert ihrer Beschäftigung nachzugehen.
Ich atmete schwer wie ein Ladenhüter mit offenem Mund.

Der Mann ging einen großen Schritt nach vorne, sank nunmehr auf diesem Bein ein, was zur Folge hatte, dass das andere Bein langgezogen noch fasst bis zur Ladentür reichte. Dabei hielt er die Arme auf Schulterhöhe nach links und rechts vom Körper ab, um sie in den Ellenbogen in einem rechten Winkel nach oben zu knicken, während die Handgelenke so arrangiert wurden, dass die Hände mit den akribische zusammengehaltenen Fingern im rechten Winkel von der Mitte des Körpers auf die rechte Bücherwand bzw. auf den Tresen und Elke deuteten.
Damit erinnerte die Figur nicht nur perfekt an eine ägyptische Hieroglyphe, sondern trug dem Umstand Rechnung, nicht die aufgestellten Bücher und sonstigen feilgebotenen Waren umzuschmeißen.
Nur kurz in dieser Position verharrend, schnellte der nackte Mann in die Höhe, indem er das angewinkelte Bein in eine Senkrechte verwandelte, wobei er gleichzeitige in der Hüfte nach rechts einknickte, das nach hinten ausgestreckte Bein an das andere Bein heranführte, einen Bruchteil einer Sekunde innehielt, um dann während einer Vierteldrehung nach links, die Hände im rechten Winkel zum Körper hinzubewegen.
Arme und Hände bildeten nun einen Rahmen für den sich keck von links nach rechts bewegenden Kopf. Nun wurden die Hände zusammengeführt, das ein Kreis aus Armen und Händen entstand. Elke suchte hinter der Kasse stehend in ihrem neuem Gewande nach den Zigaretten, die sie am Vorabend liebevoll gestopft hatte und nun doch nicht in den zahlreichen Taschen des raffiniert lässig geschnittenen Oberteils fand, während Bea kurz vom PC im hinteren Teil aufblickte und rief: “Soviel ich weiß, hat er nichts bestellt, es sei denn...“. Bea musste den Satz nicht beenden. Während die kreisenden Bewegungen des nackten Mannes von Kopf und Arm zunahmen. Und noch ehe ich Bedenken bekam, antwortete Elke zurück “... nein, er sucht was und hat es wohl auch schon gefunden!“

Es war diese kommunikative Symbiose der beiden Buchhändlerinnen, die mir die Sicherheit gaben, dass auch in diesem Moment jahrelange Erfahrung außergewöhnlicher Kundenbetreuung am Werk waren. Aus einem Augenaufschlag, ja die Art des Betretens der Buchhandlung, der Kleidung oder auch des mitgebrachten Haustiers, vermögen diese beiden zu erkennen, welches Verlangen in den Kunden schlummert. Manchmal musste es ja auch nur geweckt werden.
Aus dieser Selbstberuhigung wurde ich plötzlich herausgestoßen, als nunmehr das rechte Bein des nackten Mannes, abrupt in die Waagerechte vom Körper abgespreizt wurde, geradezu auf mich und das Bücherregal zeigend, aus dem ich mir einen dieser gutaussehenden Bücherrücken gezogen hatte. Der Fuß, der sich jetzt unmittelbar in meiner Nähe befand, war senkrecht nach oben gestellt, nicht etwa als Verlängerung des muskulösen Beines gedacht, wohl auch nicht als Aufforderung Abstand zu halten, weil sich nämlich die große Zehe aus dem Verband der anderen Zehen löste und auf irgendetwas da in dem Regal, wo sich Belletristik, Politische Lebensbeichten und historische Hamburg Krimis ein Stelldichein geben, wies.

Noch ehe ich das Ganze so richtig wahrnahm, hörte ich Elke sagen: “Dachte ich mir doch...!“ Sie hatte inzwischen ihre Zigaretten gefunden, legte sie auf die Kasse und ging an das Regal, nicht ohne den nackten Mann von oben bis unten anzuschauen, holte das Buch aus dem Regal. Das ging nur, weil ich etwas zu Bea nach hinten rückte und der nackte Mann mit einem gut platzierten kurzen Sprung zurück wich, wobei sein Oberkörper ganz in sich zusammenfiel, die Arme baumelnd am Leibe hingen und er vorne übergebeugt, fast schon in sich zusammen sank. Elke nahm das Buch und nun richtet der Mann sich wieder auf indem er mit den Armen Stakkati in die Luft wirbelte als wolle er sich an einer imaginären Wand aufrichten.
„Pack es ihm bitte ein,“ hörte ich Bea hinter mir an Elke gerichtet, „ich bringe es ihm nachher vorbei.“
Der Mann nickte nun freundlich mit dem Kopf nach vorne, wobei er nicht vergaß, zwischenzeitlich den Kopf immer wieder keck auf die rechte bzw. linke Schulter zu legen. Dies sah Elke bereitwillig als Abschluss des Geschäftes an. Der nackte Mann sprang mit einem weiteren seitlichen Schritt zur Tür, umfasste den Türöffner robotergleich und zog sich an die Tür heran, damit vermeidend, dass irgendwie eine ungewollte Schräge, zwischen Körperachse und Gliedmaßen entstand. Währenddessen kramte Elke im unteren Bereich des Tresens nach Geschenkpapier.
Im Aufrichten sprach sie den nackten Mann, der seinen Kopf wieder auf die Schulter gelegt hatte und eine menschliche Säule bildete, die sich an der Tür der Buchhandlung festzuhalten schien, das erstemal direkt an: “Mal ehrlich, können Sie nicht mal ein Buch einkaufen wie jeder andere auch, Herr Neumeier?“

Dann wachte ich auf....(mir fehlt die Quelle von dem Text, den ich umgewandelt habe, wer hat ne Idee)

Sonntag, 16. September 2012

Hamm völlig anders

Hamm hat viel erlebt in diesem Jahr. Zum Beispiel auch so einen Mist!


Der Film zeigt den ganzen Tag... 

Für Hamm ist 03.10.2012 ein besonderes Datum

Nachdem mir gerade Anette erklärt hat, wie gebloggt wird, weise ich - verhalten - darauf hin, dass auch der 03.10.2012 ein besonderes Datum für Hamm ist. Es geht nicht um die Wiedervereinigung der drei Stadtteile, sondern um den Besuch von Hamm Süd, wir treffen uns an diesem Tag um 11 Uhr vor der alten Papierfabrik Wendenstraße 493, um uns dann Hamm Süd hinzugeben...
Ein typischer Sonnenuntergang von Hamm aus gesehen

Samstag, 15. September 2012